Hermann nitsch

Giuseppe Morra, seit den 60er Jahren Freund, Sammler und Galerist von Hermann Nitsch, hat früh die Komplexität und Kraft der Arbeit von Nitsch erfasst und trug wesentlichen Anteil an der Durchführung verschiedener Aktionen und Spiele. Seine Sammlung umfasst neben zahlreichen „Aktionsrelikten“ auch umfangreiches Dokumentationsmaterial in Form von Fotografien, Videokassetten, Partituren und Büchern. Gezeigt werden Objekte aus dem Zeitraum 1962 bis 1997. Im Mittelpunkt der Ausstellung in Innsbruck steht damit nicht die Malerei, sondern die Utopie des Orgien Mysterien Theaters, Nitschs Gesamtkunstwerk, das im 6 Tage - Spiel in Prinzendorf (Niederösterreich) im Sommer 1998 zum Finale kommen soll.
Kuratoren: Elisabeth Thoman-Oberhofer, Innsbruck, Peter Weiermair, Frankfurt
Zu der Ausstellung erschien ein Katalog.